Ort: Budapest XII., Csörsz u. 18.
Planung: 2008-2010
Fertigstellung: 2011
Netto-grundfläche: 4.200 m2
Freiraume: 7.800 m2
Generalplanung: Firka Architektur Studio
Architektur, innenarchitektur: Csavarga Rózsa, Sandroza Kft.
Foto: Bujnovszky Tamás, Zsitva Tibor (2011)
Zugehöriges Projekt:
Dienstleistungsgebäude und Tiefgarage in der Sirály Straße
REKONSTRUKTION DES MOM-KULTURZENTRUMS
Der Entwicklungsort liegt im Zentralgebiet von dem XII. Bezirk, auf der Fläche, die von der Csörsz Str. und Jagelló Str. begrenzt ist. Die Pläne wurden auf Grund des Planungsprogramms gemacht, in dem die territoriale und funktionelle Verbindung, Sanierung und Entwicklung der zwei funktionellen Einheiten: das MOM-Kulturzentrum und Kastaniengarten vorgesehen wurden.
Das Programm kann auf zwei Teilen geteilt werden: einerseits die Rekonstruktion und Entwicklung des Kulturzentrums, das enthält die Sanierung, Raum- und Funktionserweiterung des Denkmalgebäudes, sowie die Integrierung des auf der Fläche auch derzeitig funktionierenden Biomarktplatzes. Andererseits das Ordnen der Sirály Straße u. des Kastaniengartens; die Straße für den Verkehr wurde gesperrt, und als Fußgängerzone u. Veranstaltungsplatz das Kulturzentrum mit dem Park verbindet. Unter dem Platz wurde eine dreigeschossige Anlage mit Dienstleistungsfunktionen und doppelstöckige Tiefgarage ausgebaut. Teil des Programms noch das Ordnen des Parks, die Erweiterung der Möglichkeiten für Fußgänger- und barrierefreier Verkehr, die Entwicklung der Infrastruktur des Gartens sowie der Umbau von Bürgersteig- u. Strecke.
Das Gebäude des Kulturzentrums ist von einer herausragenden Bedeutung der zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts. Das Gebäude wurde von Károly Dávid – ein Vertreter der modernen Strömung des Sozialrealismus – im Jahre 1950 geplant; seit den 80er Jahren wurden mehrere Rekonstruktionen ausgeführt. Durch derzeitige Rekonstruktion und Erweiterung werden neben der Aufbewahrung der architektonischen Werte auch wichtige funktionelle Entwicklungen durchgeführt. Der Zuschauerraum des Theaterraumes wurde auf einem bewegbaren Boden gebaut, so ermöglicht den Raum zum Ballsaal zu umgestalten. In die Richtung des Gartens wurde eine Freilichtbühne errichtet; in dem Klubflügel und im Kreisraum auf der Etage wurden mit moderner Technik ausgerüstete multifunktionale Räume ausgebaut.